FAQ-372 Wie greife ich per Skript auf Werte aus Ergebnistabellen zu?

Letztes Update: 04.02.2015

Analyseoperationen wie linearer und nichtlinearer Fit erstellen Berichtsblätter, die eingebettete Tabellen mit den Fit-Ergebnissen (Fit-Statistik, Parameterwerte) beinhalten. Diese Ergebnisse können per Skript unter Verwendung von X-Funktionen aufgerufen werden.

Zur allgemeinen Verwendung jedes Berichtsblattes können Sie die X-Funktion getresults verwenden.

Zum Beispiel:

// create a tree variable of the results in the active result sheet getresults myLRFitResults; // Output a list of properties myLRFitResults.=; // if linear fit, can return the slope value by: myLRFitResults.Parameters.Slope.Value=;


Wenn Sie einen nichtlinearen Fit ausführen, gibt es eine X-Funktion, die speziell für nichtlineare Anpassungsergebnisse erstellt wurde: getnlr. Mit dieser X-Funktion ist die Baumstruktur einfacher und es sind Optionen verfügbar, mit denen Sie den Zugriff auf das Ergebnis durch Parametername statt Index usw. anpassen können.


Geben Sie zum Beispiel folgendes Skript, das die Systemvariable __REPORT$ zum Suchen des Berichtsblatt verwendet hat, im Skriptabschnitt "After Fit" Ihrer FDF-Datei ein, um einige Anpassungswerte nach der Anpassung auszugeben.

getnlr myfit iw:=__REPORT$ p:=2; type %(myfit.func$) fit of %(myfit.Data1.y1$) results:; for( int ii=1; ii<=myfit.nfuncparams; ii++) { val = myfit.p$(ii); err = myfit.e$(ii); type Parameter $(ii) \x3D $(val) +/- $(err); }

Hinweise:

  • Der Inhalt des erstellten Baums kann über den Dialog LabTalk-Variablen und -Funktionen (aufgerufen durch den Befehl ed) angezeigt werden.
  • __REPORT$ sind möglicherweise nicht sinnvoll im Dialog Werte setzen, da der Wert sich verändert, wenn eine andere Analyse ausgeführt wird.
  • Sie können die Anzahl der Datensätze mit dem nsets-Werts des Baums bestimmen. Und nfuncparams bzw. nderivparams sind die Anzahl der Parameter bzw. die abgeleiteten Parameter.
  • Sie können Parameternamen (Option 0), Abkürzungen (Option 1) oder beides (Option 2) als Notation der Parameter für den Ausgabebaum wählen. Für Option 0 werden die Namen und Fehler der Parameter folgendermaßen nummeriert: P1, E1, P2, E2 etc. Bei Option 1 besitzen Fehler und Namen das Präfix e_ bzw. n_, beispielsweise y0_1, e_y0_1, n_y0_1, y0_2, e_y0_2, n_y0_2 etc.


Nehmen Sie an, dass es im folgenden Skript ein globales Anpassungsergebnis der zwei Datensätze durch die Boltzmann-Funktion gibt, die A1 and A2 als Parameter P1 und P2 enthält. Um den Berichtsbaum mit beiden Namennotationen zu erhalten, verwenden Sie dann die X-Funktion getnlr.

getnlr myfit iw:=FitNL1! p:=2; FirstAsymptoteA1 = myfit.p1; // Alternative name is A1_1 FirstAsymptoteA2 = myfit.p2; // Alternative name is A2_1 SecondAsymptoteA1 = myfit.A1_2; // Alternative name is p5 SecondAsymptoteA2 = myfit.A2_2; // Alternative name is p6

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