Der mehrere Registerkarten umfassende Dialog Optionen verfügt über Bedienelemente, die Origins globale Einstellungen betreffen, z.B. numerische Anzeige, Datei- und Systempfade, Schriftarten, Verhalten beim Öffnen und Schließen des Programms.
Um den Dialog Optionen zu öffnen:
Bedienelemente für | |||
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Registerkarte Achsen |
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Registerkarte Excel |
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Registerkarte Verzeichnisse |
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Registerkarte Grafik |
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Registerkarte Sonstiges |
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Registerkarte Zahlenformat |
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Registerkarte Öffnen/Schließen |
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Registerkarte Seite |
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Registerkarte Zeichensätze |
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Registerkarte Systempfad |
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einer Liste aller Systemvariablen, dem Standardwert und Beschreibungen aufruft.
Die Systemvariablen sind interne Origin-Einstellungen, die die Feinabstimmung einer Vielzahl von Origin-Verhaltensweisen zulassen. Origins Dialog Systemvariablen festlegen (Einstellungen: Systemvariablen) kann verwendet werden, um die Werte der Systemvariablen anzuzeigen und festzulegen. In dem Dialog befindet sich ein Link mit dem Namen Systemvariablenliste, der eine Webseite mitUm eine bestimmte Systemvariable benutzerdefiniert anzupassen:
Dieser modifizierte Wert wird für jede Origin-Sitzung beibehalten und angewendet.
Sie können den Wert einer beschreibbaren Systemvariablen im Skriptfenster (Fenster: Skriptfenster) schnell lesen und festlegen, indem Sie z.B. @systemVariable= as eingeben...
@DAM=
... und dann ENTER drücken. Wenn der Wert einer Systemvariablen auf diese Weise festgelegt wird, beachten Sie, dass die Eingabe im Skriptfenster den Variablenwert nur für die aktuelle Sitzung festlegt.
Origin verwendet OpenGL (Open Graphics Library) zum Rendern von 3D-Diagrammen. OpenGL bietet ein verbessertes Leistungsvermögen in den Bereichen der grafischen Darstellung, der Drehung und des Zooms, der Transparenz sowie der Beleuchtung etc.
Um eine optimale Leistung zu gewährleisten, sollte Ihre Grafikkarte die OpenGL-Version 3.0 oder höher unterstützen. Um zu prüfen, ob Ihre Hardware OpenGL unterstützt, führen Sie Origin aus und wählen Sie Einstellungen: 3D-OpenGL-Einstellungen. Sehen Sie im Zweig OpenGL-Info die Daten zu Ihrer Grafikhardware und die unterstützte Version von OpenGL.
Wenn Ihre Grafikhardware älter ist, stoßen Sie möglicherweise auf Kompabilitätsprobleme, wenn Sie Einstellungen z.B. zur Transparenz und zum Anti-Aliasing vornehmen. Mit den Bedienelementen im Zweig Einstellungen in diesem Dialog können Sie unter anderem die Transparenz deaktivieren. Der Dialog bietet ebenfalls Informationen zum Deaktivieren von OpenGL.
Weitere Informationen zu OpenGL in Origin können Sie lesen, wenn Sie den Links unter "Weiterführende Themen" am Ende dieses Kapitels folgen.
Wie viele Softwareprodukte verwendet Origin ein sich automatisch erweiterndes "minimierbares" Menü, das beim Öffnen von längeren Menüs nur eine partielle Liste der Menübefehle zeigt. Wenn Sie es vorziehen, immer die gesamten Menüs zu sehen, klicken Sie auf Einstellungen: Optionen, dann auf Sonstiges und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Minimierbare Menüs aktivieren.
Wenn Sie einige Skripts besonders häufig verwenden, haben Sie die Möglichkeit, diese zu einem Menü hinzuzufügen, auf das Sie schnell zugreifen können. Mit dem Hilfsmittel Benutzerdefinierte Menüs verwalten können Sie:
Um den entsprechenden Dialog zu öffnen, wählen Sie Einstellungen: Benutzerdefinierte Menüs verwalten im Hauptmenü. Drücken Sie dann auf F1 oder klicken Sie auf die Schaltfläche oben rechts im Dialog, um weitere Anweisungen zu erhalten.
Sobald Sie eine neue Menükonfiguration erstellt und die entsprechende .omc-Datei gespeichert haben, können Sie diese Konfiguration im Ausklappmenü Einstellungen: Menü auswählen. Es können mehrere Konfigurationsdateien erstellt werden, mit denen Sie einfach von einer Konfiguration zu einer anderen wechseln können. Im Ausklappmenü ist auch eine Standardkonfiguration verfügbar, umm die Standardmenüeinstellungen wieder herzustellen. Konfigurationsdateien können unter Kollegen gemeinsam genutzt werden, so dass Sie einen gemeinsamen Satz Menübefehle teilen.
Sie werden bemerken, dass bei manchen Menübefehlen ein Bitmap links von dem Menüeintrag angezeigt wird. Das Bitmap weist darauf hin, dass eine äquivalente Symbolleistenschaltfläche existiert.
Auf einigen Systemen wie virtuellen PCs oder Terminalservern können solche Bitmaps zu längeren Verzögerungen beim Öffnen von Menüs führen. Um in den Menüs die Anzeige von Bitmaps auszuschalten:
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Sie können die Größe der Menüsymbole für Zeichnen mit Hilfe der LabTalk-Systemvariablen @PPS ändern. Um zu erfahren, wie Sie den Wert einer Systemvariable ändern, lesen Sie bitte Origin mit Hilfe von Systemvariablen benutzerdefiniert anpassen. |
Zusätzlich zu den Standardanpassungen der Windows-Symbolleisten stellt Origin einige clevere und einfach zu bedienende Hilfsmittel zum Erstellen, Programmieren und Verteilen von benutzerdefinierten Symbolleistenschaltflächen zur Verfügung. Wenn Sie oder Ihre Kollegen komplexe, aber repetitive Origin-Routinen durchführen, möchten Sie wahrscheinlich mehr über das Erstellen und Teilen von benutzerdefinierten Symbolleisten erfahren.
Verwenden Sie die Bedienelemente auf der Registerkarte Optionen (Ansicht: Symbolleisten), um:
Origin unterstützt das Erstellen von neuen Symbolleistenschaltflächen mit Labtalk-Skript, die sowohl standardmäßige als auch benutzerdefinierte Skripte ausführen, wenn sie angeklickt werden. Wählen Sie Ansicht: Symbolleisten und erstellen Sie eine neue Schaltflächengruppe auf der Registerkarte Befehle.
Hinweis: Weitere Informationen zum Erstellen und Exportieren von benutzerdefinierten Symbolleisten finden Sie unter:
Hilfe: Origin: Origin-Hilfe > Benutzerdefinierte Anpassung und Automatisierung > Symbolleisten anpassen |
Origin unterstützt das Hinzufügen einer Systemschaltfläche links von der Minimierungschaltfläche in der Fenstertitelleiste. Ein benutzerdefiniertes LabTalk-Skript kann dann mit dieser Schaltfläche verbunden werden.
Hinweis: Bitte lesen Sie die Informationen zu dem Parameter -tbb des entsprechenden LabTalk-Befehls in der Programmierhilfe:
Hilfe: Programmierung: LabTalk > Language Reference > Command Reference > Alphabetical Listing of Commands > Page |
Origin verwendet die Statusleiste unten im Origin-Arbeitsbereich, um Softwarehinweise, Statistiken und weitere nützliche Informationen abhängig von der aktuellen Aktion, dem aktuellen Fenster etc. abzubilden.
Origin unterstützt auch die Anpassung von andockbaren Fenstern wie Projekt Explorer, Schnellhilfe und Meldungsprotokoll.
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Es kommt vor, dass eine Komponente des Origin-Arbeitsbereichs "verloren geht", z. B. Das Fenster Datenanzeige, eine der Bedienfelder im Projekt Explorer etc. Wenn dies passiert, können Sie Ihren Arbeitsbereich zurücksetzen, indem Sie im Menü Ansicht: Symbolleisten: Neu initialisieren wählen. Der Nachteil dieses Vorgehens ist, dass es auch die Anpassungen des Arbeitsbereichs und die Konfigurationen der Symbolleisten zurücksetzt. Durch Klicken auf die Schaltfläche Neu initialisieren wird seit Origin 2018 eine Warnmeldung erzeugt, die Sie fragt, ob Sie die Arbeitsbereichseinstellungen Ihrer Vorgängerversion wiederherstellen oder die Systemstandardwerte von 2018 verwenden möchten. |
Die Hierarchie von Origin-Objekten, wie z.B. Diagrammseiten, kombiniert mit umfangreichen Objekteigenschaften, eignet sich hervorragend zum Erzeugen von benutzerdefinierten Einstellungen für den wiederholten Gebrauch. Sie können Ihre benutzerdefinierten Einstellungen entweder als Vorlagen oder als Designs speichern, die in den folgenden Abschnitten kurz beschrieben werden.
Hinweis: Ausführliche Informationen finden Sie in der Origin-Hilfe unter:
Hilfe: Origin: Origin-Hilfe > Grundlagen von Origin > Origin-Dateitypen > Vorlagen (OTW, OTP, OTM) |
Dieses Vorlagenkonzept von Origin wird auf Diagramme, Arbeitsmappen, Matrixmappen und Analyse-Templates™ angewendet. Mit Vorlagen können Sie eine Reihe von Eigenschaften bzw. Operationen wählen und diese für die wiederholte Nutzung speichern.
Beide Dialoge, Neue Mappe (Datei: Neu: Arbeitsmappe/Matrix: Durchsuchen...) und Vorlagenbibliothek (Zeichnen: mit Template), enthalten eine Schaltfläche Vorlagencenter öffnen , die einen Dialog zum Durchsuchen und Herunterladen von zusätzlichen Vorlagen öffnet.
Um das Vorlagencenter direkt zu öffnen, wählen Sie Hilfsmittel: Vorlagencenter und setzen Sie die Auswahlliste Typ auf Diagramm oder Mappe.
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Sie können nach zusätzlichen Vorlagen suchen und sie direkt über das Start-Menü installieren. |
Sie können Einstellungen für Arbeitsmappen bzw. Matrixmappen, wie die Anzahl der Spalten und Blätter, Spaltenzuordnungen, Schriftarten, Farben, Anzeigeformate, benutzerdefinierte Kopfzeilen, mit dem Blatt verbundene Skripte oder Dimensions- und Koordinateneinstellungen in einer Datei mit der Erweiterung .OTWU (Arbeitsmappenvorlage) oder .OTMU (Matrixvorlagen) speichern.
Wenn das Fenster der Arbeitsmappe oder Matrix aktiv ist und Sie Datei: Vorlage speichern unter wählen, speichern Sie jegliche Fensteranpassungen minus die Daten, die sich zum Zeitpunkt des Speicherns womöglich im Fenster befunden haben, in einer Vorlagendatei. Die Vorlagendatei kann dann verwendet werden, um neue Fenster nach Bedarf zum Speichern und Analysieren Ihrer Daten zu erstellen.
Sie können den Dialog Neue Mappe zum Verwalten Ihrer Vorlagen für Arbeitsmappen, Matrixmappen und Analysen verwenden. Der Dialog Neue Mappe wurde für Origin 2021b neu entwickelt und wird im Kapitel Arbeitsmappen des Handbuchs erläutert.
Verwenden Sie den gleichen Dialog Neue Mappe, um Ihre Analysevorlagen zu verwalten. Eine Analysevorlage basiert auf einer Arbeitsmappe, unterscheidet sich aber darin, das sie, wenn Sie diese als Analysevorlage speichern (File: Save Workbook as Analysis Template), mit jeglichen Analyseoperationen und abhängigen Grafikoperationen gespeichert wird, die in der Arbeitsmappe zum Speicherzeitpunkt vorliegen. Analysevorlagen werden kurz im Abschnitt Stapelanalyse des Kapitels Wiederkehrende Aufgaben bearbeiten dieses Handbuchs erläutert.
Wenn Sie sich weiterführend über Analysevorlagen informieren möchten, empfehlen wir folgende Themen:
Wie im Kapitel Diagramme benutzerdefiniert anpassen erwähnt, wird Origin mit über 240 Standarddiagrammvorlagen ausgeliefert, die verwendet werden, um Origins viele wissenschaftliche und technische Diagrammtypen zu erstellen. Sie können eine von diesen als Ausgangspunkt nehmen und Ihr eigenes Diagramm erstellen, indem Sie weitere Layer hinzufügen, die Skalierung bzw. dimensionale Beziehungen zwischen den Layern festlegen, Eigenschaften der Datenzeichnung modifizieren etc. Sie können Ihre Anpassungen dann als benutzerdefinierte Diagrammvorlage (.otp) speichern, indem Sie auf Datei: Template speichern unter klicken. Siehe im Abschnitt "Vorlagen und Designs" in Kapitel Diagramme benutzerdefiniert anpassen eine allgemeine Erklärung der Diagrammvorlagen.
Ein wichtiger Teilbereich der Diagrammvorlagen sind die sogenannten “klonbaren” Vorlagen. Eine klonbare Vorlage erfordert eine sehr spezifische Datenanordnung in Ihrem Arbeitsblatt oder Ihrer Matrix. Die Idee dahinter ist, dass, wenn Sie eine komplexe Anordnung zwischen Arbeitsblattdatensätzen, Matrixobjekten etc. und zum Beispiel Layern oder Feldern in Ihrem Diagramm erstellt haben, Sie diese Anordnung nicht jedes Mal neu erstellen müssen, wenn Sie wieder solch ein Diagramm erstellen möchten. Klonbare Vorlagen sind in der Vorlagenbibliothek durch die Anzeige eines “Schafsymbols” neben dem Vorlagennamen oder Vorschaubild gekennzeichnet.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zu den klonbaren Vorlagen unter Grundlagen der Diagrammvorlagen in Ihrem Origin-Hilfe.
Ein Origin-Design ist eine Datei, die eine Reihe von Objekteigenschaften oder Dialogeinstellungen enthält. Demnach können beispielsweise die benutzerdefinierten Einstellungen eines Diagrammfensters oder die benutzerdefinierten Einstellungen in einem Analysedialog als Design gespeichert werden. Wenn Sie den Dialog Designs verwalten öffnen (siehe unten), sehen Sie die Registerkarten für Diagramm, Arbeitsblatt, Dialog, Funktion und Listen der Systeminkremente.
Mit Designs können Sie eine neue Zusammenstellung von Eigenschaften schnell auf ein Objekt, z.B. ein Diagramm, anwenden. So können Sie z.B. ein schwarzweißes Design auf ein farbiges Diagramm anwenden, um es für eine Veröffentlichung vorzubereiten. Oder Sie nehmen die Objekteigenschaften eines Diagramms und wenden sie auf alle anderen Diagramme in dem gleichen Projekt an.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Zeichnung, Layer, Objekt etc. im Diagramm oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Diagramm, ohne etwas ausgewählt zu haben, und wählen Sie Format kopieren im Kontextmenü, um das Format zu kopieren. Abhängig davon, worauf Sie mit der rechten Maustaste klicken, kann das Format der entsprechenden Auswahl kopiert werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Auswahl oder in das Zieldiagramm und klicken Sie auf Format einfügen, um die kopierten Einstellungen auf die Zielauswahl bzw. das Zieldiagramm anzuwenden. Sie können auch Bearbeiten: Format einfügen... wählen, um das Format auf mehrere Zieldiagramme anzuwenden.
Im Dialog Designs verwalten können Sie über das Menü Einstellungen zugreifen. Verwenden Sie diesen Dialog, um Diagramm, Arbeitsblatt und Dialogdesigns zu organisieren.
Mit diesem Dialog können Sie ein Diagrammdesign auf mehrere Diagramme anwenden, um ein konsistentes Erscheinungsbild zu erzeugen. Um mehrere Diagrammdesigns im Dialog Designgalerie zu kombinieren, halten Sie Strg gedrückt, während Sie die Designs auswählen, und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste, um das Kontextmenü Kombinieren aufzurufen. Das Kontextmenü in dem Hilfsmittel bietet auch eine Option zum Bearbeiten des Designs, wodurch der Anwender Eigenschaften eines bestehenden Designs hinzufügen oder löschen kann. Ein Design als Systemdesign festzulegen bedeutet, dass es automatisch auf alle neuen Diagramme angewendet wird, wenn die Diagrammvorlage zulässt, dass ein Systemdesign die Vorlageneinstellungen aufhebt (siehe das Kontrollkästchen Allow System Theme & System Increment Lists to Override).
Das Designkonzept erstreckt sich auch auf Dialogeinstellungen. Sie können beispielsweise eine bestimmte Reihe von Einstellungen in dem Dialog Lineare Anpassung (Analyse: Anpassen: Linearer Fit) vornehmen und diese Einstellungen dann als eine benannte Designdatei speichern. Sie können mehrere Designdateien für einen gegebenen Dialog speichern und diese dann nach Bedarf über die Auswahlliste Dialogdesign in den Dialog laden. Das Speichern von mehreren Designs für einen Dialog ermöglicht Ihnen das benutzerdefinierte Anpassen Ihrer Analyseroutinen aus verschiedenen Experimenten, wenn diese jeweils die Verwendung einer bestimmten (und einzigartigen) Gruppe von Einstellungen erfordern.
Dialogdesigns werden ausführlich in dem Kapitel Wiederkehrende Aufgaben bearbeiten dieses Handbuchs erläutert.
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Sie können im Menü Grafik: Diagrammstile ... wählen oder auf die Schaltfläche Diagrammstile |